1.Mai 2025, schöne Flugtage:
Nachdem schon über die gesamte Woche unsere "Cracks" schon schöne Streckenflüge absolvierten, dürfen auch wir, Heli Hojas und meine Wenigkeit, von einem schönen und auch spannenden Flugerlebnis berichten.
Die Elite, wie Günter, Martin ertüchtigte sich auf der Embergeralm, Hans Zöchling und Sepp zogen das Himmelreich als Startplatz vor, so verblieben wir "Alten" um die Saison offiziell am Schießling zu (ab 1.Mai !!!) zu eröffnen.
Unser Startplatz am Schießling zeigte sich von bester Seite, ohne Stress oder Platzmangel bauen wir unsere Geräte auf. Den Abmachungen entsprechend startet Heli kurz nach 13:00 (wollen wir doch den kleinen Birkhahn bei seinen Geschäften nicht stören,,,,,,). Typischer "Hobsi Start" nach 3 Schritten ausgehoben und "airborn".
Ich folge nach wenigen Minuten und mein Atos trägt mich in kürzester Zeit auf 2500 Meter über der Schießling Alm. Der geringe Wind und die gute Thermik lassen Vergnügen aufkommen. Ich nehme mir auch eine kleine Strecke vor und finde mich nach 40 Minuten ohne jegliche Schwierigkeiten am Reichenstein wieder. Weiterfliegen oder doch sicher umkehren - das war hier die Frage. Kommt mir doch alsbald wieder in Erinnerung, dass ich Handy als auch Portmonee zu Hause vergessen hatte. Außerdem hatte ich für 3100 Meter etwas wenig am Körper,,,,,,,,.
Also wieder gemütlich heimwärts wo ich nach 1 1/2 Stunden wieder Turnau Lanzen unter mir hatte. Heli war mit seinem 16m2 Berfex zwischenweilig gut gelandet und bei mir - beginnt das Grübeln. Hatten wir doch bei der Besichtigung unseres Landebereichs wieder einmal feststellen müssen: Graswuchs - beinahe Kniehoch! Mit Argusaugen beobachte ich die Aktivitäten am Landefeld der Segelfliegerkollegen, alternierend die ständig wechselnden Windrichtungen am Boden. Am Flugfeld herrscht null Betrieb, die Flieger werden auch bereits verpackt. Mein Einschluß - in Erinnerung an meine "Brezen" aus dem Vorjahr, incl. Basisbruch - steht fest: Landung am Flugfeld. Da ich natürlich keine Verbindung zum Tower habe, agiere ich, wie wir seinerzeit bei unseren Funktraining gelernt hatten: "non radio aviation" auf Steirisch: Annäherung zu einem Flugplatz ohne Funkverbindung, durch längeres Kreisen bzw. Höhe abbauen über dem Kontrollturm. Ich habe mich früh entschlossen, nach Westen (Richtung Aflenz) zu landen und fliege eine lange Landevolte. Schon im Gegenflug bemerke ich den relativ starken Ostwind, der auf einmal bläst - d.h. Rückenwindlandung! Mit ordentlich Speed gehe ich in den Endanflug, das Tempo: ziemlich spannend. Mit gefühlten 60 bis 70 kmh fliegt mir die Landebahn entgegen, doch null Problem, bei Grasverhältnissen wie in Wimbleton. Mein Atos setzt einfach auf, die Basis liegt fest und sicher in meinen Händen, 100 Meter vor dem Hanga komme ich zum Stillstand. Geschafft!!
Schnellstens trage ich mein Gerät zum Pistenrand um etwaige Flieger, die landen möchten, nicht zu stören. Aber es kommt niemand - über die gesamten Zeitraum einer Stunde. Doch es kommt jemand: nämlich ein Herr, der forsch auf mich zugeht (ich noch keuchend und schwitzend, mein Atos ist doch besser zum Fliegen geeignet, als zum Tragen). Seine erste Frage, was ich hier mache? Meine erste Gegenfrage: mit wem ich es zu tun habe, und in welcher Funktion sprechen Sie mich an? Offensichtlich hatte mein Gegenüber nicht ganz mit Gegenfragen gerechnet, deshalb kurze "Funkstille". Danach outete sich Herr doch als Betriebsleiter mit Namen "Putz oder auch Puk"?? Ich wurde belehrt, dass mein Verhalten sehr gefährlich sei wobei meine Gegenfrage war, wen oder was ich eigentlich gefährdet habe, es ist ja kein Betrieb, weder vor meiner Landung, noch danach. Wieder "Funkstille". Jedenfalls das geht so nicht meinte der Herr Betriebsleiter und zog (mehr oder weniger grollend) von dannen. Ich noch hinterherrufend: "Ihr Verhalten, Benehmend ist nicht sehr (Flieger)kollegial".........
Warum erzähle ich diese Geschichte? Am Abend führte ich ein Telefonat mit Obmann des Turnauer Segelflugvereines, Andreas Binder. Ich erkläre Andreas ausführlich die Geschehnisse und warum ich keine Graslandung bei unserem Feld riskieren wollte, die bei diesen Verhältnissen mit Sicherheit mit einem Überschlag (vielleicht sogar mit Verletzung) geendet hätte. Andreas zeigt volles Verständnis und wird den Vorfall bei einem nächsten Clubabend besprechen. Obmann Binder wird uns einen Vorschlag unterbreiten, wie oder wo wir uns positionieren sollen bzw. Höhe abbauen sollen, um zu signalisieren, dass wir eine Sicherheitslandung am Rollfeld durchführen müssen.
Ende gut alles gut? Ja doch. Dennoch sind auch wir gefordert, dass wir mit unseren Landewiesenbauer der Lanzen in Kontakt treten, wann unsere Wiese verläßlich gemäht wird (egal ob Weißenbacher-Fürstner Areal, oder Rechberger Nachbarwiese. Wir sind auch unseren Clubmitgliedern gegenüber verantwortlich, für sichere Verhältnisse zu sorgen.
Peter Deutscher, Pilot und VS des DFC
- Anfliegen 2025 am Schiessling |Stmk.
Am vergangenen Samstag, dem 12.04.2025 lud der DFC Aflenz zu seinem offiziellen Anfliegen auf der Schiessslingalm ein. Viele Drachenflieger folgten diesem tollen Aufruf und so stellte sich ein buntes Treiben am Schiessling ein.
Ab 13:00 Uhr wurde gestartet und so konnte jeder Pilot, je nach Belieben, auf Strecke gehen oder auch im Nahbereich die Frühjahrsthermik genießen. Es war für jeden Piloten etwas dabei.
An den bekannten Thermikhotspots wars dann aber recht schnell aus mit gemütlichem Kurbeln. Mein Vario berichtete max. Steigflugwerte über 9 m/s und 8 in der Gegenrichtung:) Also ein rundum sportlicher Tag mit viel Sonnenschein und so vielen Drachenfliegern wie gefühlt schon lange nicht mehr in dieser Region. Weiter so! Ich hoffe wir können diesen Schwung mitnehmen und weitere Piloten gewinnen.
Auch in unserem Verein können wir stolz von zwei motivierten Jungfliegern als Neuzugang berichten. Roland aus Timmersdorf und Clemens aus Gloggnitz werden unseren Club in Zukunft verstärken. Wir wünschen euch viele tolle Flüge und unvergessliche Momente mit euren Drachen. Herzlich Willkommen Männer!
Was für ein schöner und geselliger Saisonauftakt im Aflenzer Becken.
Glück ab, gut Land.
- Eine Sportikone feiert seinen 80.Geburtstag | Hans Sulzbacher
„Ein Leben voller Erfolge und „fast“ Perfektion“
Mit 80 Jahren kann Hans auf ein Leben voller sportlicher Erfolge und bemerkenswerter Leistungen zurückblicken. Ob Fußball, Billard, Zaubern oder sogar Staatsmeister im Drachenfliegen – er hat in vielen Disziplinen außergewöhnliche Fähigkeiten bewiesen und alles bis zur Perfektion gebracht.
Ein Multitalent im Sport
Bereits in jungen Jahren entwickelte Sulzbacher eine Leidenschaft für den Sport. Im Fußball zeigte er früh beeindruckende Fähigkeiten und spielte auf hohem Niveau. Doch sein Talent beschränkte sich nicht nur auf den Fußballplatz. Auch im Billard bewies er, dass er ein Meister seines Fachs ist. Mit ruhiger Hand und scharfem Blick dominierte er die Billard-Tische und sicherte sich zahlreiche Titel.
Zaubern und Drachenfliegen
Neben den konventionellen Sportarten fand Johann auch Gefallen an weniger bekannten Disziplinen. Das Zaubern faszinierte ihn seit seiner Kindheit, und er entwickelte sich zu einem wahren Meister der Illusionen. Seine Zauber oder auch Modeshows begeisterten das Publikum im Inland (Silvester bei Anita) oder Ausland (Castellucchio).
Doch damit nicht genug: Hans entdeckte auch das Drachenfliegen für sich. Mit Mut und Entschlossenheit stieg er in die Lüfte und wurde Staatsmeister in dieser aufregenden Sportart. Seine Fähigkeit, sich immer wieder neue Herausforderungen zu suchen und diese mit Bravour zu meistern, ist beispiellos.
Charakterstärke und Persönlichkeit
Johann zeichnet sich nicht nur durch seine sportlichen Erfolge aus, sondern auch durch seine markante Persönlichkeit. Selbstvertrauen, Hausverstand, Eigenwilligkeit („Dr.med. Sulzbacher“ 😉) und eine gewisse Sturheit sind Eigenschaften, die ihn weit gebracht haben. Diese Charakterzüge haben ihm nicht nur im Sport, sondern auch im Leben geholfen, Herausforderungen zu meistern und seine Ziele zu erreichen.
Selbstvertrauen und Hausverstand
Sein Selbstvertrauen ist unerschütterlich. Hans glaubt fest an seine Fähigkeiten und lässt sich durch Rückschläge nicht entmutigen. Mit Hausverstand und Pragmatismus begegnet er den Herausforderungen des Lebens und findet stets Lösungen für Probleme, die andere für unüberwindbar halten.
Eigenwilligkeit und Sturheit
Eigenwilligkeit und eine gewisse Sturheit sind weitere Eigenschaften, die Ihn auszeichnen. Er geht seinen eigenen Weg und lässt sich von niemandem beirren. Diese Entschlossenheit hat ihm geholfen, in vielen Bereichen des Lebens erfolgreich zu sein und sich immer wieder neu zu erfinden – und auch so manchen Gegenstand „zu Tode zu reparieren“. 😉
Ein Vorbild für kommende Generationen
Johann ist ein Vorbild für viele Menschen. Seine Lebensgeschichte zeigt, dass es möglich ist, in verschiedenen Disziplinen erfolgreich zu sein und stets neue Höhen zu erreichen. Er inspiriert junge Menschen dazu, ihre Träume zu verfolgen und niemals aufzugeben.
Mit 80 Jahren blickt Hansi Sulzbacher auf ein erfülltes Leben zurück, das von sportlichen Erfolgen und persönlicher Weiterentwicklung geprägt ist. Sein Engagement und seine Leidenschaft für den Sport sind auch heute noch ungebrochen, und er bleibt eine inspirierende Figur für alle, die ihn kennen.
Ein Jubiläum der besonderen Art
Der 80. Geburtstag von Hans ist ein Anlass zum Feiern. Familie, Freunde und Bewunderer kommen zusammen, um diesen besonderen Tag zu ehren und sich an die vielen gemeinsamen Erlebnisse zu erinnern. Es ist eine Feier des Lebens und der Erfolge eines Mannes, der in vielerlei Hinsicht herausragend ist.
Auf die nächsten Jahre und weitere Erfolge, lieber Hans!
- Erste Thermikflüge 2025 am Himmelreich/ Stmk.
Ein paar kurze Sequenzen aus den letzten Flügen im Februar 2025 mit Andi (PG), Erich und Berni.